Bei einer Dachsteinplateau- Überquerung zog sich ein 20- jähriger Wanderer im Bereich der Königreichalm auf ca. 1650m Seehöhe eine Knieverletzung zu. Trotz der immer stärker werdenden Schmerzen wanderte er weiter. Erst als in einer Seehöhe von ca. 920m die Schmerzen zu stark wurden, erfolgte die Alarmierung der Bergrettung Obertraun.
Die 4- köpfige Wandergruppe plante eine Wanderung vom Stoderzinken (Stmk.) über die Königreichalm, Lahnfried bis zum Obertrauner Koppenwinkl. Im Bereich der Königreichalm verspürte der 20- jährige Obertrauner plötzlich einen brennenden Schmerz in seinem Knie.
Trotz der immer stärker werdenden Schmerzen, entschloss sich die Gruppe langsam weiter ins Tal abzusteigen. Als die Schmerzen stärker wurden, bewältigte der junge Mann die letzten Meter durch abrutschen am Hosenboden. Gegen 19:40 Uhr wurden die Schmerzen aber so stark, dass er nicht mehr weiter konnte und seine Mutter die Bergrettung Obertraun alarmierte.
Die Retter begaben sich sofort mit einer Gebirgstrage zur Wandergruppe, die bereits bis auf 920m Seehöhe am Lahnfriedsteig abgestiegen war.
Nachdem der Verunfallte zum Abtransport auf die Gebirgstrage gelagert wurde, erfolgte der weitere Abtransport durch zeitweise sehr steiles Gelände mit Seilsicherung.
Da sich dabei der Zustand des Verletzten verschlechterte, wurden noch die Gemeindeärztin Gapp und der Notarzt alarmiert.
Nach deren Erstversogung in der Koppenwinklalm, wurde der Verletzte vom RK Bad Goisern ins LKH Bad Ischl transportiert.
Im Einsatz waren 16 Mann des BRD Obertraun, Dr. Gapp, und das RK Bad Goisern mit einem Notarzt.
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